TOMATEN


  • Die Herkunft der Tomate geht weit in die Geschichte zurück, denn die beliebten Früchte wurden bereits zwischen 200 v. Chr. und 700 n. Chr. in Mittel- und Südamerika angebaut. Damals zeichneten sich die Früchte durch eine gelbliche Färbung, einer runden Form und der Größe einer Cocktailtomate aus. Den heutigen Namen “Tomate” hatten sie jedoch nicht, denn damals wurden die Früchte als “xitomatl” bezeichnet. “Xitomatl” stammt aus der Sprache der Azteken und bedeutet übersetzt anschwellen, was auf die pralle Form der Tomate hindeutet.

    Bis die Tomate ihren Weg nach Europa gefunden hat, dauerte es ein ganzes Weilchen. Denn erst durch die Seefahrt wurde die rote Frucht auch in Europa bekannt. Christoph Kolumbus soll erstmalig 1498 auf die Tomate aufmerksam geworden sein und diese nach seiner zweiten Amerika-Reise mit nach Europa gebracht haben. Ebenso soll der spanische Eroberer Cortéz im 16. Jahrhundert nach seinem Feldzug gegen die Azteken einige Tomatenpflanzen nach Europa importiert haben. Seitdem ist Folgendes über die Verbreitung der Tomate innerhalb Europas bekannt

    Tomaten wurden bis in das 18. Jahrhundert vorwiegend als Zierpflanze kultiviert, denn die Pflanzen galten damals als giftig. Der schwedische Biologe Carl von Linné hat die Tomaten im 18. Jahrhundert schließlich als Nachtschattengewächs klassifiziert. Viele Nachtschattengewächse enthalten giftige Komponenten, so auch Tomaten. Denn diese enthalten den giftigen Stoff Solanin, welcher sich in unreifen Früchten sowie in den Blättern befindet. Doch Tomaten wurde nicht nur eine toxische Wirkung nachgesagt, denn es galt auch als Aphrodisiakum. Die roten Früchte sind daher auch unter den folgenden Namen bekannt: Liebesapfel, pomme d’amour, love apple.

    Quelle: tomaten.de

  • Bitte Tomaten niemals im Kühlschrank lagern. Dort verlieren sie ihr Aroma. Optimal bei Zimmertemperatur an einem schattigen Ort, da sie bei direkter Sonneneinstrahlung nachreifen.

    Bei unreifen Tomaten kann man sich dies zu Nutzen machen indem man sie zusammen mit einem Apfel, der auch das Reifegas Ethylen enthält in die Sonne legt.

    Tomaten immer offen und bloß nicht in Plastik verpackt lagern, sonst besteht akute Schimmelgefahr. Als schnellste Haltbarmachung Tomaten einfach pürieren und einfrieren.

    • getrocknet für Pesto Rosso, Salate, Eintöpfe, Pastagerichte, Aufstriche

    • eingekocht oder frisch für Soßen, Suppen, Eintöpfe

    • süß eingekocht als Marmelade

    • einreduziert für selbstgemachtes Tomatenmark, z.B. für Ketchup

    • schnell haltbar machen als köstliche Ofentomaten

    • als pikante Salsa, z.B. mit Melone 

    • große Tomaten gefüllt und überbacken mit Resten von Reis, Getreiden, Hülsenfrüchten

    • für Gazpacho, zusammen mit altbackenem Brot, Gurke, Knoblauch, Olivenöl

    • fein gewürfelt mit Knoblauch und Olivenöl, auf Bruschetta, Foccacia, Pizza, Fladenbrot