MANGOLD


  • Bis in das 17. Jahrhundert hinein gehörte Mangold in unseren europäischen Breitengraden zu den beliebtesten Gemüsearten. Dann jedoch wurde er vom Spinat etwas verdrängt. Schön, dass man ihn heute nicht nur wegen seines hohen Vitamin- und Mineralstoffgehalts, sondern auch aufgrund seines feinen, nussigen Geschmack wieder mehr zu schätzen weiß. Mangold ist besonders reich an Kalzium, Kalium und Eisen. Er enthält wie Spinat aber auch viel Oxalsäure. Da diese die Aufnahme von Eisen im Darm erschwert, sollte man Mangold möglichst in Kombination mit Vitamin C zu sich nehmen, also zum Beispiel mit einem Glas Wasser mit frischem Zitronensaft, frisch gepresstem Orangensaft und Petersilie. Mangold gibt es klassisch in dunkelgrün mit weißen Stielen, aber auch mit leuchtend pinken, roten, gelben und orangefarbenen Rippen. Ein herrlich leckeres Farbenspiel also, das ich mit diesem Rezept auf Eure Teller zaubern möchte. Celebrate veganism in all its colours! [1]

    Mangold ist kalorienarm, aber reich an hochwertigen Proteinen, Calcium, Magnesium, Kalium, Folsäure, Eisen, Oxalsäure, die Vitamine B1, B2, C und Beta-Carotin.

    Schon die grüne Farbe von Mangold verrät, wie viele gesunde Pflanzenfarbstoffe enthalten sind. Diese "Karotene" binden freie Radikale, sie schützen den Organismus gegen Krebs und sie schützen zudem die Schleimhäute und Zellen des Körper. Die im Mangold enthaltenen Vitamine stärken nicht nur das Immunsystem, sie schützen gleichen auch Stresssituationen aus. Mangold hilft bei Nervosität, lindert Bronchitis, löst Verstopfung, lindert Hautkrankheiten, senkt den Cholesterinspiegel, regt die Blutbildung an und verbessert die Zellatmung. Der Konsum von frischem Mangold kann sich positiv auf die Konzentration auswirken. In Kombination mit Zitrusfrüchten ist Mangold besonders gesund, weil es häufig sehr viele Nitrat beinhaltet, das durch Zitrussäfte, neutralisiert wird.

    In heimischen Regionen kann Mangold vom Frühjahr bis zum ersten Frost geerntet werden. Im Handel ist der Verkauf von Mangold nicht so üblich, wie in Österreich oder auf dem Balkan. Im eigenen Garten wächst er problemlos. [2]

    Quellen:

    https://www.veggies.de/bunte-mangold-quiche/ [1]

    https://entsafter-ratgeber.de/frucht/mangold/ [2]

  • Kühlschrank

    Einzelne Blätter (Rainbow) in ein leicht feuchtes, frisches Küchentuch eingeschlagen im Gemüsefach oben auf lagern. „Schwere“ Gemüse wie Kohlrabi, Möhren immer drunter legen. Auch der glatte Silber, der im ganzen Kopf kommt, hält länger in ein Tuch oder einen Stoffbeutel eingeschlagen. So hält er locker 4 – 7 Tage im Gemüsefach.

    Gefrierschrank

    Alternativ zur Frischhaltung im Kühlschrank bietet sich das Einfrieren an. Das sollte möglichst bald nach der Ernte bzw. dem Einkauf erfolgen:

    Zuerst waschen und putzen Sie den Mangold gründlich. Damit Mangold sein Aroma und die appetitliche grüne Farbe behält, ist es ratsam, ihn für etwa eine Minute in heißem Wasser zu blanchieren. Geben Sie ihn nach dem Blanchieren direkt in Eiswasser, um den Garprozess zu stoppen. Nach dem Abtropfen kann der Mangold portionsweise in Gefrierbehälter und anschließend ins Gefrierfach gelegt werden.

    • gedünstet als Zugabe zu Getreidegerichten und in Eintöpfen

    • in Suppen, z.B. mit Linsen, Kokosmilch und Kurkuma

    • zu Pasta aller Art, z.B. für Lasagne oder cremige Soßen

    • gedünstet als Pizzabelag, z.B. mit Zwiebeln und Knoblauch

    • gefüllt mit Resten (Reis, Getreide, Kartoffelstampf)

    • püriert als Pesto/ grüne Soße/ Dressing

    • in grünen Smoothies

    • als Salat, pur oder in leckerer Kombi, z.B. mit Trockenfrüchten, (Süß)Kartoffel... für Füllungen, gemischt mit Resten (Couscous, Reis, Quinoa,...)  z.B. gefüllte Paprika 

    • roh als gesundes Wrap