LAUCH


  • Um Lauch so lang wie möglich frisch zu halten, solltest du ihn kühl und trocken lagern. Er hat nicht so eine robuste Schale wie Zwiebeln, daher ist Lauch nicht so lang haltbar wie seine Verwandten. Wichtig ist, dass du Lauch nicht wäschst, bevor du ihn in den Kühlschrank legst. Die Feuchtigkeit würde die äußere Haut aufquellen, sodass das Gemüse anfälliger für Schimmel wird. Wickle den Lauch einfach in etwas Küchenpapier und bewahre ihn im Gemüsefach des Kühlschranks auf. So ist das knackige Wintergemüse 1-2 Wochen haltbar.

    Solltest du Lauch mal im Kühlschrank vergessen, schmeiß ihn nicht direkt weg. Entferne zunächst die äußeren, braun oder gelb gewordenen Schichten. Oft ist das Innere noch verwendbar.

    Wenn du Lauch einfrieren möchtest, solltest du ihn trimmen, waschen, in kleine Stücke schneiden und dann ca. 2 Minuten in kochendem Salzwasser blanchieren. Gut abtropfen lassen und in Gefrierbeutel füllen. So kannst du Lauch bis zu einem Jahr im Gefrierfach aufbewahren.

    Quelle: Springlane

  • Das Wintergemüse steckt voller Power und ist sehr gesund. Das liegt daran, dass Lauch viel Vitamin C und wichtige Mineralstoffe wie Magnesium und Eisen enthält. Besonders im Winter empfiehlt es sich, eine kräftige Lauch-Suppe zu kochen, um Erkältungen vorzubeugen. 100 g Lauch haben gerade mal 30 Kalorien.

  • Gegart schmeckt Lauch leicht süßlich und besonders mild, verleiht deinen Gerichten aber dennoch Würze. Im rohen Zustand ist Lauch fest und leicht faserig, gegart hat er eine ähnliche Konsistent wie gekochter Kohl. Kleiner Tipp: Lauch eignet sich ideal zur Herstellung für Saucen. Wenn er gegart wird, zerfällt seine Textur und verbindet sich mit Fett und Wasser zu einer geschmeidigen Saucenbasis.

    Braten:

    Das Stangengemüse trimmen, gründlich waschen und in kleine Stücke oder Scheiben schneiden. Eine Pfanne mit etwas Butter und Olivenöl bei mittlerer Hitze 5-7 Minuten anbraten, dabei gelegentlich rühren. Je nachdem, ob du es lieber sehr weich oder noch etwas bissfest magst, variiert die Garzeit zwischen 5 und 7 Minuten. Wichtig ist, dass dir der Lauch nicht anbrennt. Auch wenn er nur leicht braun wird, kann er schnell bitter schmecken. Beim Braten entfaltet der Lauch sein Aroma besonders gut und schmeckt leicht süßlich. Anschließend kannst du ihn mit noch mehr Butter, Sahne oder Brühe ablöschen und eine würzige Sauce daraus zubereiten. Gebratener Lauch passt hervorragend zu Omelette oder Rührei und eignet sich als Belag für eine Quiche.

    Kochen

    Das Stangengemüse waschen, trimmen, kleinschneiden und für 3 bis maximal 5 Minuten in leicht kochendem Salzwasser Abgießen und mit fließend kaltem Wasser abschrecken, um den Garprozess direkt zu unterbrechen. Achte unbedingt auf die geringe Garzeit. Zu lang gekochter Lauch ist sehr matschig und schmeckt fade. Du kannst auch etwas Brühe oder Weißwein mit in dein Kochwasser geben, so verleihst du deinem Gemüse ein noch intensiveres Aroma.

    Dünsten

    Diese Zubereitung ist besonders schonend, da der Lauch hierbei am wenigsten Nährstoffe verliert. Nach dem Waschen das Gemüse in 2-3 cm große Stücke schneiden (nicht zu dünn, sonst zerfällt es komplett) und mit etwas Olivenöl in einem Topf bei mittlerer Hitze 1 Minute anbraten. Auf eine Stange Lauch 150 ml Wasser geben, den Topf abdecken und 6-8 Minuten Währenddessen nicht den Deckel abnehmen, da sonst der Wasserdampf entweicht. Zum Dünsten empfiehlt es sich, Sprudelwasser zu verwenden, damit bleibt Lauch besonders knackig und behält seine Farbe.

    Backen

    Lauch der Länge nach halbieren, gründlich waschen und mit reichlich Olivenöl bestreichen. Mit etwas feinem Meersalz würzen und auf einem gefetteten Backblech im 190 °C heißen Ofen 15-20 Minuten backen. Das Öl ist sehr wichtig, da es das Gemüse im Backofen vor dem Verbrennen schützt.

    Grillen

    Der „Spargel des armen Mannes“ überzeugt auch gegrillt auf ganzer Länge. Seine feine Zwiebelnote schmeckt besonders gut zu Fleisch und Fisch, macht sich aber auch im Salat oder pur auf dem Teller gut. Lauch gründlich waschen und der Länge nach halbieren. Rundherum mit Öl einstreichen. Mit Salz und Pfeffer würzen und bei 175 °C pro Seite ca. 5-6 Minuten bissfest grillen. Möchtest du deinen Lauch lieber weich gegrillt haben, die Stange einmal längs durchschneiden und vorab in Salzwasser 3-5 Minuten blanchieren. Anschließend Lauch in Eiswasser abschrecken, trockentupfen und mit Öl einstreichen. Bei 175 °C pro Seite 3-5 Minuten grillen und mit Salz und Pfeffer würzen.

    • in Suppen, Curries, Eintöpfen

    • als Zugabe zu Bratlingen

    • zu allerlei Kartoffelgerichten

    • eingelegt als Beigabe zu Sandwiches, Burger

    • ofengeschmort mit Rotwein und Steinobst 

    • knusprig frittiert, paniert (Pakora) oder gebraten pur oder zu Gemüse, Getreide, Hülsenfrüchten, Nudelgerichten

    • karamellisiert: Langsam in der Pfanne mit Öl angebraten und geschmort bis der natürliche Zucker austritt

    • roh zu Salaten, Dips, Aufstrichen

    • gegrillt oder als Ofengemüse

    • eingekocht als süß-pikantes Chutney

    • im Risotto

    • in Brötchen/ Brot, auf Flammkuchen und Pizza

    • in einer Quiche

  • Die meisten schneiden bei Lauch die dunkelgrünen Blätter weg, doch dabei können alle Teile vom Lauch verwendet werden. Die oberen, grünen Blätter sind lediglich etwas faserig und holzig. Wenn ihr nicht alles auf einmal verarbeitet, nutzt diese grünen Enden zuerst, da diese zuerst welk werden. Wenn du ihre Konsistenz nicht magst, schmeiß sie aber nicht gleich weg! Du kannst die Blätter noch für Suppen oder Eintöpfe gebrauchen. Beim Einkochen zerfallen sie und werden weich. Der Mittlere, hellgrün bis weiße Schaft ist der zarteste Teil vom Lauch und wird daher am häufigsten verarbeitet. Sogar die kleinen weißen Wurzelhaare am Ende der Zwiebel können gegessen werden. Bei der Zubereitung musst du lediglich eine Regel beachten: die leicht holzigen, grünen Blätter solltest du nicht zusammen mit dem zarten, weißen Teil anbraten oder kochen, da sie unterschiedliche Garzeiten haben.